Handball-Regionen im Süden Niedersachsens planen weitreichende Kooperation
In entspannter Atmosphäre fand in dieser Woche das erste Treffen der Vorstände der Handballregionen SüdOst-Niedersachsen (HRSON) und Süd-Niedersachsen (HRSN) statt. Hintergrund ist die in den nächsten Jahren bevorstehende Strukturreform im Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB), an deren Ende noch maximal sechs Regionen existieren sollen.
Die Süd-Regionen wollen die Zusammenarbeit intensivieren und dem HVNB aktiv einen Vorschlag der regionalen Zusammenarbeit unterbreiten. Ziel soll letztlich die Fusion der beiden Regionen sein. Einig sind sich die Vorstände bereits jetzt darin, die schon bestehende Kooperation im Jugendspielbetrieb in der Saison 2023/2024 fortzusetzen und auszubauen. Auch der Senioren-Spielbetrieb könnte gemeinsam geplant werden. Sogar im Bereich der Trainerausbildung ist in naher Zukunft eine regionsübergreifende Zusammenarbeit vorstellbar.
Absicht beider Vorstände ist, Handball als Breitensport möglich zu machen, Aktive zu halten und neue zu gewinnen sowie die Ausbildung von Trainern und Schiedsrichtern in der eigenen Hand zu behalten. Der Bereich Leistungsförderung ist zunächst noch nicht gefordert, soll jedoch mit geplant werden.
Mit Blick auf die HVNB-Strukturreform, die 2023 vom außerordentlichen Verbandstag beschlossen werden müsste, würde die Saison 2023/2024 als Übergangsphase und Probelauf in der Spieltechnik betrachtet werden. Vereinbart wurde deshalb, zeitnah ein Treffen der Spieltechnik beider Regionen zu organisieren, um rechtzeitig mit der Planungsarbeit für die Kooperation im Regionsspielbetrieb für die Saison 2023/2024 beginnen zu können.
Der Vorstand der HRSN hatte bereits bei seinem Regionstag den Zuspruch seiner Delegierten erhalten, Kooperations-Gespräche mit der HRSON aufzunehmen. Das nächste Treffen der Vorstände ist für den 17. Januar 2023 geplant.